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Cembalounterricht

Paulina Żmuda 

Mein Cembalounterricht richtet sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene. Die Form des Unterrichts wird dabei individuell an das Alter, den Charakter und die Bedürfnisse der Lernenden angepasst. Das Cembalo ist besonders für die Jüngsten geeignet, da seine Mechanik viel leichter ist als die eines Klaviers. Es eignet sich daher bereits ab etwa fünf Jahren optimal zum Lernen. In meiner Arbeit verbinde ich solide technische Grundlagen mit der Förderung musikalischer Sensibilität und Vorstellungskraft. Kurzfristig ist es mir wichtig, dass sich die Schüler*innen wohlfühlen, Fragen stellen und Neues entdecken. Mittelfristig stehen der Erwerb von Repertoire und Hörfähigkeit im Vordergrund. Langfristig möchte ich nicht nur Repertoire vermitteln, sondern auch die Liebe zur Musik, das Verständnis von Musik und bewusstes Hinhören fördern.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt darauf, Freude am Spiel zu wecken, die Liebe zur Musik der alten Meister zu fördern und zugleich die Freiheit des Selbstausdrucks zu unterstützen.

Mein Repertoire ist flexibel und reicht von barocken Tänzen und einfachen polyphonen Stücken über komplexere Cembalowerke bis hin zu zeitgenössischer Musik für historische Tasteninstrumente. Ich arbeite mit den praktischen Methoden Beobachten, Nachahmen und Ensemblespiel sowie mit dem von Émile Jaques-Dalcroze inspirierten Ansatz, der Bewegung, Hören und Singen mit dem Spiel am Instrument verbindet. Außerdem nutze ich historische pädagogische Cembalotraktate, was besonders für ältere Schüler*innen mit Interesse an Musikgeschichte spannend sein kann. So fördern meine Unterrichtsstunden nicht nur Technik und musikalisches Bewusstsein, sondern auch Leidenschaft, Selbstständigkeit und kreative Ausdrucksfähigkeit.

Paulina ist eine polnische Cembalo- und Hammerklavier-Spielerin. Sie schloss ihr Studium 2013 an der Musikakademie in Poznań (Polen) und 2016 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) jeweils mit Auszeichnung ab.

Als Solistin und Ensemblemusikerin nahm sie an zahlreichen Projekten teil, darunter dem Resonanzen Festival in Wien, dem Internationalen HIF Biber Festival, dem Festival Oude Muziek Fringe in Utrecht, dem Podium Festival, der Bachwoche in Wien, dem 5th International Early Music Seminar in Tel Aviv und der 3eme Académie Européenne de Musique Ancienne de Vannes.

Im Jahr 2015 gewann sie den Sonderpreis für zeitgenössische Literatur beim Europäischen Cembalowettbewerb Paola Bernardi in Bologna, Italien, und 2021 war sie als Mitglied des Ensembles Fiamma Nera Finalistin des renommierten Göttinger Händel-Wettbewerbs.

Zwischen 2019 und 2022 arbeitete sie als Korrepetitorin an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). Sie ist Mitbegründerin der Ensembles Quattro Cieli und Arduo Tentativo und arbeitete zwei Jahre lang als Mitorganisatorin des Festivals für Alte Musik Komendunesi in Comenduno, Italien.

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